Zusätzliche Aktivitäten, neue Schwerpunkte und ein Wettbewerb

Sehr produktiv ist die diesjährige Klausurtagung der initiative ulm digital verlaufen. In der Oldtimerfabrik Classic in Neu-Ulm diskutierten Andreas Buchenscheit, Heribert Fritz, Bernd Pötter, Björn Semjan, Antonija Scheible), Roland Eisenlauer, Prof. Frank Kargl, Sabine Meigel, Gerhard Gruber und Niklas Schütte, der neue Leiter des Verschwörhauses, die anstehenden Schwerpunktthemen, Veranstaltungen und Aktionen für die folgenden Monate. Vereinsvorsitzender Herbert Fritz lobte am Ende der Klausurtagung die konzentrierte und produktive Zusammenarbeit. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der informative Vortrag von Prof. Dr. Michael Denkinger, Chefarzt und Ärztlicher Direktor von Agaplesion Bethesda Klinik Ulm, über das Thema „Daheim Dank Digital“.

Exkursionen zu Unternehmen in der Region
Diskutiert und geplant werden Exkursionen zu Unternehmen in der Region, die die digitale Transform14. Septation anschaulich um- und einsetzen.

Geplante Aktivitäten
Jahresveranstaltung am 26.10.2022 im Wiley Club in Neu-Ulm mit Schwerpunkt „Populäres Quantencomputing und Quantensensorik“. Der Schwerpunkt wurde deshalb gewählt, weil Quantencomputing ein komplexes Thema ist, das in Unternehmen und in der Gesellschaft noch nicht so richtig angekommen ist. Außerdem ist Ulm Hauptstandort für Quantencomputer in Deutschland mit einer Gesamtförderung von zwei Milliarden Euro. Mögliche Themen der Jahresveranstaltung sind Supercomputing heute, Quantensprung, Quantencomputing und Anwendungsszenarien.

Zwei Mal 10 x 10 digital.konkret
Am 14. September 2022 heißt das Thema der Vortragsveranstaltung 10 x 10 digital konkret „Die Ulmer und Neu-Ulmer auf dem Weg der Digitalisierung“.
Am 7. Februar 2023 geht es um das Thema „Cyber Security in der Cloud“.
Die Veranstaltungen finden – wie immer – im Foyer der Sparkasse Ulm statt.

Vereinsaktivitäten
Überlegt werden auch gemeinsame Aktivitäten für die Vereinsmitglieder, beispielsweise ein Kinobesuch am 14.12.2022 zur Premiere des Films Avatar II und eine Weihnachtsfeier am 20.12.2022. Weitere Aktivitäten werden noch überlegt.

Neues Format: Mitgliedsunternehmen stellen sich vor
Diskutiert wurde auch ein neues Format im bisherigen Format 10 x 10 digital.konkret. Hier könnten sich Mitgliedsunternehmen den Mitgliedern bei einem Besuch vor Ort präsentieren und die digitale Transformation vorstellen. So wären beispielsweise Besuche bei Beurer, Zwick Roll oder den SWU-Leitstellen mögflich.

Förderung von Projekten
Der Verein wird weiterhin innovative Projekt mit Kontakten, Fachwissen und Geld fördern. So soll Jugend forscht – Sonderpreis im Bereich Informatik / Digitalisierung – in Höhe von 500 €uro unterstützt werden. Unterstützt wird auch das Projekt Einstein Motorsport der Hochschule Ulm. Geprüft wird auch, ob der Verein künftig den Wettbewerb StartUp BW unterstützt.

Auslobung eines Wettbewerbs „Digitale Ideen
In Planung ist auch ein großer Wettbewerb mit dem Oberbegriff „Digitale Ideen für die städtische Gesellschaft“. Die Anforderungen und Details sowie Broschüren und Internetauftritt für den Wettbewerb werden in den kommenden Monaten diskutiert und ausgearbeitet. Die Digitalinitiative will den Wettbewerb mit 15 000 Euro dotieren.

Die nächsten wichtigen Themen
Weiter ging es darum, welche Themen in Pandemie- und Kriegszeiten für Unternehmen, aber auch andere Interessensträgern der Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind und welche Themen die initiative.ulm.digital e.V. überbetonen und angehen möchte. Das sind die Themen Cyber-Security und Datenschutz z.B. Cloud Themen sowie Quantencomputing und Quantensensorik
Grundsätzlich geht es der Digitalinitiative um:
Technologie – Innovationen
Technologie – Adaption im Format wie digital.konkret
Technologie – Einzug in die Gesellschaft

Digitale Helfer für alte Menschen
Prof. Dr. Michael Denkinger, Chefarzt und Ärztlicher Direktor von Agaplesion Bethesda Klinik Ulm, referierte abschließend über das Thema „Daheim Dank Digital“ und über das gleichlautende Forschungsprojekt in und von der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm. Bei dem Projekt geht es um digitale Helfer, die es alten und auf Unterstützung angewiesenen Menschen ermöglichen, ein weitgehend eigenständiges Leben zu Hause zu ermöglichen. Deutlich wurde im Vortrag, dass es jetzt schon viele digitale Helfer für ein digitales Zuhause gibt. Ausschlaggebend sei aber, so Denkinger, dass die jeweiligen Geräte, APPS und Software von den alten Menschen auch verstanden und bedient werden können – und damit auch akzeptiert werden. „Erst dann sind sie auch eine wirkliche Hilfe im Alltag“, so Denkingers Bilanz zum Zwischenstand des Forschungsprojekts.