Ulm erneut zu Gast in Barcelona beim Smart City Expo World Congress

Auch 2022 ist Ulm Teil des Smart City Expo World Congress, der vom 15. bis 17. November in Barcelona veranstaltet wird und als eine der wichtigsten europäischen Messen im Bereich Digitalisierung und Smart City gilt. Das Motto für 2022: „Cities Inspired by People – Städte, inspiriert von Menschen“.
Die Smart City Expo will eine internationale Plattform schaffen, auf der sich städtische Akteure und Serviceanbieter treffen, um sich auszutauschen und Wege der öffentlich-privaten Zusammenarbeit zu erkunden. Neben Ulm sind auch eine Reihe weiterer Städte aus dem bundesweiten „Modellprojekt Smart Cities“ vor Ort in Barcelona. Für Ulm bietet sich hier die einzigartige Möglichkeit, sich mit anderen europäischen Städten über Smart-City-Lösungen auszutauschen, Schnittstellen zu finden und gemeinsame Kooperationsaktivitäten anzustoßen. Zudem wird Daniel Ballér, Mitarbeiter der SWU Telenet GmbH, im Rahmen der „BW_international“-Gesprächsrunde „Cities Inspired by People – Wie kann Technologie made in THE LÄND zu intelligenten und widerstandsfähigen Städten beitragen?“ auf dem Stand der GTAI (German Trade and Invest) den Datahub Ulm vorstellen. Im Arbeitskreis Innovation des Netzwerks „Eurotowns“ entwickelt Sindy Würffel, Projektmitarbeiterin der Digitalen Agenda, in Barcelona gemeinsam mit Kolleg*innen aus weiteren europäischen Städten trag- und förderfähige Projektideen. Ulm ist auch Teil der Abschlusskonferenz des International Cities Challenge-Netzwerks (ICC), die sich mit der Schwerpunktfrage „Wie gelingt der Übergang zu einer grünen, digitalen und widerstandsfähigen Wirtschaft?“ befasst. Sie bringt teilnehmende ICC-Städte und Experten zusammen und zielt darauf ab, eine Bestandsaufnahme der im Rahmen der ICC-Initiative erzielten Fortschritte zu machen, Errungenschaften und Fortschritte auf dem Weg zu einer grünen und digitalen Wirtschaft zu präsentieren und die künftigen Prioritäten angesichts der großen städtischen Herausforderungen neu zu bewerten. Der Smart City Expo World Congress (SCEWC) ist eine der wichtigsten Plattformen für urbane Innovation und bringt mehr als 700 Städten aus allen fünf Kontinenten zusammen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Hälfte der Top-50-Metropolen, die im Global Cities Index 2021 von A.T. Kearney aufgeführt sind, am SCEWC teilnehmen werden. New York, London, Paris und Tokio führen die Liste weiterhin an, während andere wie Doha zu den Städten gehören, die sich im letzten Jahr am meisten verbessert haben. Wirtschaftliche Aktivität, Widerstandsfähigkeit, Anziehungskraft auf Talente oder kulturelles Leben sind einige der Parameter, die zur Erstellung dieser Klassifizierung herangezogen werden. Darüber hinaus werden auf der Ausstellungsfläche des SCEWC Pavillons aus Ländern wie Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Lettland, Luxemburg, Mexiko, den Niederlanden, Nordirland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südkorea und den Vereinigten Staaten sowie Stände der Europäischen Kommission, von UN Habitat und dem Weltwirtschaftsforum zu sehen sein. Parallel zum SCEWC findet nun zum 2. Mal die Messe „Tomorrow.Mobility“ statt, die vom EIT Urban Mobility mitorganisiert wird, einer Initiative des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie. Sie befasst sich mit den dringenden Herausforderungen der Städte, wie etwa dem öffentlichen Nahverkehr vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, der Einrichtung emissionsarmer Zonen, der Elektrifizierung und der Mikromobilität. Ziel ist, so schnell wie möglich Kohlenstoffneutralität zu erreichen.