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Mitglieder-versammlung 2025

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung der initiative.ulm.digital e.V. trafen sich
zahlreiche Mitglieder und Interessierte im Haus der Donau in Ulm, um sich über die aktuellen
Entwicklungen, Projekte und Zukunftspläne des Vereins zu informieren. Die Veranstaltung
wurde von Heribert Fritz, dem Vorsitzenden der Initiative, geleitet.
Zur Eröffnung begrüßte Heribert Fritz die Anwesenden, allen voran Gründungs- und
Ehrenmitglied Gunter Czisch und Schirmherr THU-Rektor Professor Dr. Volker Reuter. Im
Anschluss präsentierte er den aktuellen Status der initiative.ulm.digital e.V. und gab einen
umfassenden Einblick in die Ergebnisse der Klausurtagung 2025. Dabei betonte er die
strategische Weiterentwicklung des Vereins und die zunehmende Bedeutung digitaler
Transformation in der Region. 2024 sei insgesamt ein „unruhiges Jahr“ gewesen, in dem
„Vieles geleistet und gearbeitet“ worden sei. Auch im neunten Vereinsjahr sei das oberste
Ziel der Unternehmerinitiative „Nachwuchskräfte und digitale Macher und Ideen zu fördern
und diesen ein möglichst gutes Umfeld zu schaffen“, so Fritz.
THU-Rektor Volker Reuter hob in seinem Grußwort die Schwerpunktthemen der Initiative
hervor. Beispielsweise das Thema MINT, das in den Veranstaltungen besonders betont wird,
mit dem Ziel Schülerinnen und Studierende für die MINT-Studiengänge und Berufe zu
interessieren und zu begeistern. Auch das Thema „Social Media & KI: Auswirkungen auf
Gesellschaft, Politik und Wirtschaft“ der Jahresveranstaltung im Oktober bezeichnete er als
brandaktuell und wichtig. Die Initiative sei mit ihren Veranstaltungen „immer am Puls der
Zeit“, so Reuter, der sein Grußwort mit der Botschaft „Wenn es den Verein noch nicht gäbe,
müsste er sofort ins Leben gerufen werden“ beendete.

Es folgte ein Bericht von Antonija Scheible, die die Aktivitäten und Veranstaltungen des
vergangenen Jahres zusammenfasste. Sie hob besonders die erfolgreichen Formate „10×10
digital.konkret“ sowie die erneut schon lange im Voraus ausgebuchte Jahresveranstaltung
hervor. Zudem berichtete sie über neue und vertiefte Kooperationen mit regionalen Partnern
und Institutionen.
Im Anschluss stellte der zweite Vorsitzende Andreas Buchenscheit das laufende Projekt der
Initiative, ein KI-Sprachmodell, vor, das den Vereinsmitgliedern kostenlos zur Verfügung
gestellt wird. Das Sprachmodell ist ein Large Language Model (LLM). Es kann menschliche
Sprache verstehen und generieren. Ein LLM ist laut Buchenscheit keine reine
Wissensdatenbank, sondern ein Sprachmodell, das Zusammenhänge erkennen und
Ausgaben generieren kann. Nach Angaben von Andreas Buchenscheit, Geschäftsführer des
Ulmer Unternehmens CORTEX media GmbH, beherrscht das neu entwickelte Ulmer LLM
über 100 Sprachen und hat über 56 Milliarden trainierter Tokens. Das LLM aus Ulm ist
sicher. „Wir wissen nicht, was mit dem LLM gesprochen wird“, versichert Buchenscheit und:
„Damit unterscheiden wir uns komplett von allen anderen Anbietern, bei denen die Daten
zum Trainieren benutzt werden oder wir nicht wissen, wie und wo und für welchen Zweck
diese Daten gespeichert werden.“ 
Dominic Bäuerle, Abteilung Digitale Agenda der Stadt Ulm, wies in seinem Vortrag auf die
Themen Smart City und Ulm4cleverCity hin, die das „Leben der Bürger einfacher machen
sollen“. Laut Bäuerle stehen bei den Digitalisierungsprojekten der Stadt Ulm stets „die Bürger
und deren Nutzen im Fokus“. Es gehe darum, bei der Digitalisierung und den Anwendungen
„alle mitzunehmen“ und „langfristig betreibbare Lösungen“ zu finden und einzuführen.
Ganz praktischen Nutzen durch Digitalisierung stellten Robert Schwarz und Florian
Rüggenmann
 vor. Dabei geht es um die Digitalisierung von geographischen Karten und
Daten. Beispielsweise werden Häuser, Gehwege, Ampelanlagen, Überwege, kurz alle
Infrastrukturdaten, zusammengeführt, so dass künftig Blinde oder Menschen mit deutlicher
Sehbehinderung detailliert all diese Hinweise digitalisiert per Audio über das Smartphone
erhalten können. Ähnlich wie heute bei den Routenplanern. „Das ist eine große Hilfe für
Menschen mit Sehschwäche“, sagte Rüggenmann.
Viel Beifall erhielten auch Megi Hoxhalli und Johanna Scheck. Die beiden Studentinnen der
neuen Hochschulgruppe stellten ihre Initiative ‚she.codes by Tec‘ vor, die Mädchen zwischen
10 und 14 Jahren für MINT also insbesondere IT und Technik begeistern wollen. In einem
ersten Workshop im Verschwörhaus zeigten die Studentinnen interessierten Mädchen, wie
man einen Computer programmiert. Die Gruppe she.codes by Tec wird von der
initiative.ulm.digital unterstützt. So werden für die Workshops einfach zu bedienende
Computer zur Verfügung gestellt, an denen die Jugendlichen das Programmieren spielerisch
erleben und erlernen können. (Näheres unter https://codes.education )
Björn Semjan, Schatzmeister der initiative.ulm.digital e.V., präsentierte den Kassenbericht
und informierte über die Mitgliederentwicklung. Besonders erfreulich sei der Zuwachs an
neuen Mitgliedern, was als klares Signal für die Relevanz der Initiative gewertet wurde.
Aktuell hat der Verein 77 Mitglieder. Ziel sei weiterhin, „die 100 Mitglieder-Marke zu
knacken“, so Semjan.
Die Veranstaltung endete in entspannter Atmosphäre mit einem informellen Ausklang und
Networking, bei dem sich Mitglieder und Gäste intensiv austauschten und neue Kontakte
knüpften.
Die Mitgliederversammlung 2025 unterstrich eindrucksvoll das wachsende Engagement und
die Innovationskraft der initiative.ulm.digital e.V., die sich weiterhin als zentraler Motor der
digitalen Entwicklung in der Region Ulm positioniert.

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initiative.ulm.digital e.V.
Vorsitzender:
Heribert Fritz
Hafenbad 1
89073 Ulm
Schriftführerin:
Antonja Scheible
Karlstraße 1-3
89073 Ulm
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