Noch vor der offiziellen Eröffnung wurde unseren interessierten Mitgliedern das neue Rechenzentrum der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm gezeigt. Die exklusive Führung für unsere Mitglieder leiteten Jürgen Werner, Leiter Rechenzentrum und der SWU-TeleNet-Geschäftsführer Henning Krone. Das Rechenzentrum, das nach nur zweijähriger Bauzeit fertiggestellt wurde, befindet sich im SciencePark für Forschung und Entwicklung und in der Nähe vom entstandenen „Künstliche Intelligenz Campus Ulm“ (KICU), mitten im Innovationszentrum Ulms.
Die SWU TeleNet setzt damit neue Maßstäbe in Sachen IT-Sicherheit, Performance und Digitalisierung. Die Investition in ein hochmodernes und innovatives Rechenzentrum ist außerdem ein entscheidender Schritt für die SWU. Das Rechenzentrum, das ab Juni betriebsbereit ist, stärkt die Marktposition der Stadtwerke nachhaltig. Unternehmen werden dann von einer sicheren, leistungsstarken IT-Infrastruktur mit direkter Glasfaseranbindung an die großen Internet-Knoten in Stuttgart und Frankfurt profitieren.
Mit Platz für rund 150 Serverschränke ergänzt der Neubau das bestehende SWU-Rechenzentrum und erweitert das Angebot um modernste Cloud- und Serverhousing-Services. Damit bietet die SWU den Unternehmen höchste Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit – und das direkt in der Region. Das beeindruckte die Teilnehmer der Führung außerordentlich.
Besonders für Unternehmen, die ihre IT aus Aspekten wie Sicherheitsanforderungen, Investitionsbedarf oder Energieeffizienz nicht mehr selbst unterbringen und betreiben, bietet das Rechenzentrum eine attraktive Alternative: modernste Ausstattung, hohe Energieeffizienz und geschultes Fachpersonal sorgen für einen reibungslosen Betrieb rund um die Uhr. Die SWU ist damit auch ein starker Partner für Unternehmen bei Rechenleistung, Cloud-Services oder eine sichere IT-Infrastruktur.
Mit dem Rechenzentrum bietet die SWU TeleNet im Ulmer Science Park Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen eine hochmoderne, sichere und energieeffiziente IT-Infrastruktur vor Ort. Betrieben wird es mit 100 Prozent Naturstrom aus eigenen regenerativen Quellen. Mit zertifizierter Hochverfügbarkeit (TSI Level 3, DIN EN 50600 Level 3) und umfassenden Sicherheitsmaßnahmen wie Zutrittskontrolle mit 2-Faktor-Authentifizierung bis in den Serverschrank, Videoüberwachung und Brandschutzsystemen garantiert es einen zuverlässigen Betrieb geschäftskritischer Systeme, informierte Jürgen Werner bei der Vorab-Besichtigung der initiative.ulm.digital. im Rechenzentrum auf dem Eselsberg.
Das neue KI-Sprachmodell der initiative.ulm.digital
Das LLM, entwickelt von der initiative.ulm.digital, ist ein fortschrittliches Large Language Model (LLM). Es ist dazu ausgelegt, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Ein LLM ist keine reine Wissensdatenbank, sondern ein Sprachmodell, das Zusammenhänge erkennen und Ausgaben schaffen kann.
Nach Angaben von Andreas Buchenscheit vom Ulmer Unternehmen CORTEX media GmbH beherrscht das neu entwickelte Ulmer LLM über 100 Sprachen und hat über 56 Milliarden trainierter Tokens. Es basiert auf der Google Gemma Technologie, läuft aber auf Hochleistungsservern der CORTEX media GmbH im eigenen Rechenzentrum in der Münsterstadt. Per Design werden keine Nutzereingaben gespeichert, was das Ulmer Sprachmodell fundamental von anderen unterscheidet. „Wir wissen also gar nicht, was mit dem LLM gesprochen wird“, versichert Buchenscheit. Eine Eingabe eines Nutzers oder einer Nutzerin sei nur während der Verarbeitung im flüchtigen Speicher und werde danach wieder direkt verworfen. „Damit unterscheiden wir uns komplett von allen anderen Anbietern, bei denen die Daten zum Trainieren benutzt werden oder wir nicht wissen, wie und wo sie gespeichert werden.“ Beispielsweise sei ChatGPT ein „absolutes No-Go“, so Buchenscheit, für deutsche Firmen und den deutschen Datenschutz.
Für Mitglieder der initiative.ulm.digital ist das neue LLM kostenlos.
„Wir werden unser Ulmer LLM zunächst den Mitgliedern der initiative.ulm.digital im Rahmen unserer Mitgliederversammlung vorstellen und danach damit in absehbarer Zeit an die Öffentlichkeit gehen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der initiative.ulm.digital. Die Mitgliederversammlung der Unternehmerinitiative findet am Dienstag, 3. Juni, ab 18 Uhr, im Haus der Donau in der Kronengasse in Ulm statt.
Einstein Automotive präsentiert neuen Rennwagen
Studierende der Technischen Hochschule Ulm (THU) haben einen Rennwagen konstruiert, um damit an der Formula Student-Rennserie teilzunehmen. Im aktuellen Einstein Automotive Team arbeiten rund 70 Studierende mit. Am Freitag, 6. Juni präsentiert das Team den aktuellen Rennwagen AL 25 im Studio der Sparkasse Ulm in der Neuen Mitte. Anmeldung bis 25. Mai bitte unter https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfnUqnNfDf4Uq86LsJ-IAOzKLDCIZx_zb5WLN4G-IeRBon85g/viewform
Wir unterstützen seit Jahren gerne die digitalen Talente und hochmotivierten Rennsportler des Einstein Automotive e.V. mit Geld, Material und Kontakten.
Programmier-Workshop für Mädchen – She.Codes by TEC
Bei einem kostenlosen Workshop im Verschwörhaus Ulm lernten Mädchen, einen Calliope Mini Computer zu programmieren. Die Studentinnen der neuen Hochschulgruppe „She.Codes“ zeigten 10- bis 14-jährigen Schülerinnen, wie man einen Computer programmieren kann. Organisiert wurde der Workshop im Verschwörhaus von der neuen Hochschulgruppe „She.Codes by TEC“ und dem Ulmer Verein „initiative.ulm.digital“, der den Workshop und die Gruppe „She.Codes“ auch finanziell unterstützt. Die Studentinnen von „She.Codes“ haben sich zum Ziel gesetzt, die Begeisterung für IT und Technik bei Mädchen fördern. Ziel erreicht: Die Mädchen und auch Studentinnen waren sehr begeistert vom Workshop und von den Ergebnissen.